
Der französischen Regierung fällt ihr eigenes Gesetz gegen Fake News auf die Füße. Twitter hat sich geweigert, eine vom Pariser Innenministerium finanzierte Kampagne zu verbreiten, die zur Teilnahme an der Europawahl aufruft, teilte die Informationsbehörde der Regierung mit. Dabei habe sich Twitter auf ein im Dezember verabschiedetes Gesetz gegen die Verbreitung von Falschnachrichten berufen.
Der Informationsdienst der Regierung wollte mit der Kampagne unter dem Schlagwort “Ouijevote” (“Ja ich wähle”) Bürger dazu bewegen, sich in die Wahllisten für die Abstimmung am 26. Mai einzutragen. Dabei wollte die Regierungsbehörde auch bezahlte Werbung bei Twitter nutzen.